Der Kleine
Fuchs
(Aglais urticae) gehört für mich mit seinen orangen Flügeln zu den schönsten und auffallendsten
Faltern unserer Gegend. Zudem kündigt er als einer der ersten fliegenden Falter
den Frühling an. Er wandern aus Nordafrika ein, bildet aber auch bei uns
Nachkommen.
Am 8. Juli 2012 waren meine Freundin Maria
und ich am Dolomitensteig in Hinterstoder unterwegs. Bei der Lögerhütte
entdeckten wir an Brennnesseln jede Menge Raupen. Da einige sehr dunkel waren,
habe ich zwei Exemplare mit nach Hause genommen um zu sehen, was daraus wird. Ich nehme es vorweg - beides waren Raupen des Kleinen Fuchses.
Die Jungraupen schützen sich in einem Raupengespinst (Foto vom 8. Juli 2012).
Die Jungraupen schützen sich in einem Raupengespinst (Foto vom 8. Juli 2012).
Die typische Raupe
ist dunkel und hat zwei gelbe Steifen am
Rücken. Es gibt aber hellere und dunklere Exemplare (Foto vom 28. Mai
2012).
Die
verpuppungsbereite Raupe hängt sich kopfüber auf und verpuppt sich in einer
sogenannten Stürzpuppe (Foto vom 10. Juli 2012).
Die Puppe glänzt
golden und verändert die Farbe wenige Stunden vor dem Schlupf – da sieht man
dann die Flügel des Falters schon durch (Puppe links einen Tag vor dem Schlupf,
rechts ein paar Stunden vor dem Schlupf, Foto vom 19./20. Juli 2012).
An der Exuvie (2
cm groß) sieht man wie dünn die Puppenhülle eigentlich ist (Foto vom 19. Juli
2012).